Bildungskommunen

Erklärfilm

Quelle: © BMBF

 

Das ESF Plus-Programm „Bildungskommunen“ 

Aufbauend auf den bisherigen Ergebnissen und Erfahrungen der TI will das BMBF mit der Förderrichtlinie „Bildungskommunen" Kreise und kreisfreie Städte weiterhin dabei unterstützen, ihr Bildungsmanagement zu verbessern. Hierzu sollen insbesondere die Möglichkeiten der Digitalisierung für eine umfassende (analog-digitale) Vernetzung kommunaler Bildungslandschaften systematisch genutzt werden. Ziel sind Transparenz und Zugänglichkeit von Bildungsangeboten sowie ein koordiniertes Zusammenwirken aller Bildungsakteure entlang der gesamten Bildungskette und in allen Bildungsbereichen, so dass alle Einwohnerinnen und Einwohner in jeder Lebensphase die Bildungsangebote nutzen können, die sie zur Realisierung ihrer individuellen Bildungsziele benötigen. Die Kommunen können dabei zudem innerhalb ihrer Bildungslandschaft thematische Schwerpunkte setzen, die ihren spezifischen bildungspolitischen Schwerpunkten entsprechen.

Zur Erreichung dieser Ziele bezweckt die Förderrichtlinie „Bildungskommunen“ die Etablierung von Instrumenten, die in Kreisen und kreisfreien Städten gezielt die (Weiter-)Entwicklung, Koordinierung und Steuerung der Bildungslandschaft befördern:

  • Eine ganzheitliche kommunale Strategie zur Weiterentwicklung des kommunalen Bildungsbereichs zu einer analog-digital vernetzten Bildungslandschaft für das lebensbegleitende Lernen.
  • Eine fortlaufende kommunale Bildungsberichterstattung, die eine verlässliche Datengrundlage schafft und Hinweise und Fakten für die Steuerung des Bildungssystems auf kommunaler Ebene zur Verfügung stellt.
  • Verlässliche, partnerschaftliche und nachhaltige Kooperationsstrukturen mit den relevanten Bildungsakteuren vor Ort und über unterschiedliche Zuständigkeitsebenen in der Kommune hinweg.
  • Ein webbasiertes kommunales Bildungsportal, das allen Bildungsinteressierten eine kostenfreie, transparente Übersicht über regionale Bildungsakteure sowie über deren Bildungsangebote und Zugangsvoraussetzungen ermöglicht und sukzessive zu einem digitalen Lernort weiterentwickelt werden sollte.

Darüber hinaus wird eine vertiefte Auseinandersetzung mit zukünftigen Herausforderungen durch den Aufbau thematischer Schwerpunkte in der Bildungslandschaft gefördert. Die wählbaren thematischen Schwerpunkte sind:

  • Kulturelle Bildung
  • Demokratiebildung/Politische Bildung
  • Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)
  • Integration durch Bildung
  • Inklusion
  • Fachkräftesicherung/Bildung im Strukturwandel

Antragsberechtigt sind alle Kreise und kreisfreien Städte, unabhängig davon, ob zuvor eine Förderung durch Programme der „Transferinitiative“ erfolgt ist. Kreisangehörige Kommunen können über die Antragstellung des Kreises einbezogen werden.

Eine Antragstellung ist seit Veröffentlichung der Förderrichtlinie am 18.01.2022 fortlaufend möglich. Die bisherigen Vorlagetermine gelten nicht als Ausschlussfrist. Das spätmöglichste Ende der Projektlaufzeit ist der 30.06.2029. Bitte wenden Sie sich an die untenstehenden Kontaktdaten.
Weitere Informationen zum Programm und zur Antragsstellung finden Sie oben im Erklärfilm oder rechts im Downloadbereich.

Für Auskünfte zu fachlichen Fragen der Projektförderung steht der DLR Projektträger zur Verfügung:

Telefon: +49 228/38 21-1322, E-Mail: bildungskommunen@dlr.de.